GRUNDSÄTZLICHER AUFBAU EINER CREME

 Eine Creme wird grundsätzlich aus zwei Phasen aufgebaut, einer Fettphase und einer Wasserphase. Man unterscheidet dabei grundsätzlich O/W CREMES und W/O CREMES:

W steht für die Wasserphase und O für Ölphase oder besser Fettphase. Die Anordnung von O und W entscheidet über den „Charakter“ der Creme. Man spricht auch von äußerer und innerer Phase. O/W bedeutet dass die Fettphase die innere Phase und Wasser die äußere Phase darstellt. Die äußere Phase bestimmt den Aufbau der Creme und stellt auch mengenmäßig den größten Teil dar.

Am Beispiel O/W kann das bedeuten dass Wasserphasen bis zu 80 % oder sogar noch mehr in der Creme enthalten sind. Bei W/O wiederum ist der Fettanteil überwiegend und bestimmt den Charakter der Creme.

Bei fast allen auf dem Markt befindlichen Cremes handelt es sich um O/W - Systeme. Aber außer Wasser und Öl sind noch eine Reihe weiterer Inhaltsstoffe nötig um eine Creme herzustellen.

Als wichtigster Bestandteil fungiert hierbei der Emulgator, der Wasser und Öl zu einer stabilen und homogenen Emulsion verbindet. Wasser und Öl können sich aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften nur sehr kurzfristig verbinden.

Die Fettphase wiederum besteht nicht nur aus Öl, sondern die Creme benötigt, um eine gewisse Konsistenz aufbauen zu können, weitere Bestandteile wie Wachse, Buttern.

Des Weiteren sind oftmals Co-Emulgatoren, Stabilisatoren, sowie weitere Hilfsstoffe nötig um der Creme die endgültige Konsistenz und das gewünschte Auftragsverhalten zu verleihen.

Wirkstoffe können wasserlöslich oder fettlöslich sein und werden somit den entsprechenden Phasen zugeordnet.

Zudem benötigt die Creme einen konservierenden Zusatz um das Wachstum gefährlicher Keime, die sich schädlich auf die Hautflora auswirken, zu verhindern.

Oftmals werden noch Duftstoffe zugesetzt. Sei es um Gerüche z.B. pflanzlicher Öle, die oftmals recht charakteristisch riechen zu überdecken oder auch nur das Bedürfnis des Verbrauchers nach angenehmen Geruch zu befriedigen.

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